Kritik fall 39
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Fall 39
(„Case 39“ directed by Christian Alvart, )
Der Trailer verspricht Gänsehautthatmosphäre und eine ordentliche Portion Spannung und tatsächlich, Case 39 hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten, hebt sich letzen Endes aber dann doch kaum von Genrekollegen ab.
Dazu ist der Plot einfach zu vorhersehbar was unweigerlich dazu führt, dass die Wendungen wenig bis gar nicht überraschen. Eine wirkliche Überraschung war es allerdings Renée Zellweger in einen solchen Streifen zu sichten. Nach ihren Rollen als Bridget oder den meist doch eher bodenständigen Parts (Unterwegs nach Cold Mountain, Das Comeback), übernimmt sie diesmal die Rolle von Emily Jenkins, einer Sozialarbeiterin die über die insgesamt Minuten Laufzeit regelrecht in den Wahnsinn getrieben wird und sich am Ende einer Glaubensprüfung stellen muss. Grund dafür ist die Titelgebende Akte, der Fall Ihr Job besteht kurz gesagt darin Kindern die in ungünstigen bzw. gefährlichen Familienumgebungen aufwachsen zu helfen, was meistens damit endet, dass die Kids ins Jugendheim landen.
Oben genannter Fall führt sie zur jungen Lillith Sullivan (Jodelle Ferland), die erst kürzlich einen makaberen Mordversuch ihrer
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Fall 39
Fall 39 (Originaltitel: Case 39) ist ein US-amerikanisch-kanadischerHorror-Thriller aus dem Jahr von Christian Alvart, mit Renée Zellweger und Jodelle Ferland in den Hauptrollen.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schreibtisch der engagierten Sozialarbeiterin Emily Jenkins ist voller Arbeit, und es landet eine weitere Akte auf dem Tisch, der „Fall 39“. Emily hilft Familien in Not oder Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind. Bei diesen Besuchen muss sie entscheiden, ob Maßnahmen eingeleitet werden müssen. Zuerst führt Emily eine Routineuntersuchung strikt nach rapport durch: bei einem Besuch der Eheleute Sullivan, den Eltern der zehnjährigen Lillith.
Vor Ort trifft sie auf das Ehepaar, wobei der Vater kein Wort mit der Sozialarbeiterin wechselt, sondern die Antworten über seine Frau weitergeben lässt, die sie zuvor von ihm ins Ohr geflüstert bekommt. Lillith macht einen verstörten Eindruck, wirkt seelisch verängstigt, ihr Körper zeigt äußerlich keine Spuren von Gewalt oder Missbrauch. Nach diesem Besuch lässt Emily aber der Fall nicht mehr los. Sie ahnt, dass dort mehr vorgeht als auf den ersten Blick ersichtlich. Bei eine
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Fall 39 – Kritik
Mit seinem Horrorfilm über eine engagierte Sozialarbeiterin dürfte Christian Alvart so manchem Zuschauer den Kinderwunsch verderben.
Emily (Renée Zellweger) führt ihren Beruf als Sozialarbeiterin für Kinder aus Problemfamilien leidenschaftlich aus. In ihrem Fall versucht sie die Eltern der kleinen Lilith (Jodelle Ferland) des Kindesmissbrauchs zu überführen. Nachdem sie die offensichtlich psychisch gestörten Eltern gerade noch davon abhalten kann, ihre Tochter bei lebendigem Leib im Backofen zu rösten, erklärt sie sich bereit, das verstörte Mädchen so lange in ihre Obhut zu nehmen, bis diese eine Pflegefamilie gefunden hat. Nach einigen mysteriösen Zwischenfällen zweifelt Emily langsam daran, ob Lilith wirklich so unbedarft ist, wie sie sich gibt.
Mit Fall 39 (Case 39) debütiert ein weiteres Mal ein deutscher Regisseur in Hollywood. Ebenso wie seine Vorgänger Robert Schwentke und Martin Weisz hat auch Christian Alvart (Antikörper) bereits in der Heimat seine Vorliebe fürs amerikanische Genrekino bewiesen. In Fall 39 zeigt er zwar, dass er mit den Konventionen des Horrorfilms vertraut ist, allzu subtil geht er dabei aber nicht vor. Häufig ver